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Niedrige Gasfüllstände – Warum jetzt die Wärmepumpe lohnt

Die Heizsaison startet und Deutschland steht vor einer angespannten Energielage: Die deutschen Gasspeicher sind aktuell nur zu 75 Prozent gefüllt – ein historisch niedriger Wert zu Beginn des Winters. Die Initiative Energien Speichern (INES) warnt, dass es bei einem sehr kalten Winter bereits ab Januar zu Versorgungsengpässen kommen könnte. Zum Vergleich: 2023 lagen die Füllstände im September bei 94 Prozent, 2024 sogar bei 96 Prozent.

  1. Warum die niedrigen Gasfüllstände 2025 ein Problem sind
  2. Was bedeutet das für Haushalte?
  3. Warum sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe jetzt besonders lohnt
  4. Fazit: Niedrige Gasfüllstände sind ein Weckruf – Wärmepumpen bieten echte Sicherheit

Während die Bundesnetzagentur entspannt bleibt und aktuell „keinen Grund zur Sorge“ sieht, warnen Branchenexpert*innen und Speicherbetreiber, die Situation nicht zu unterschätzen. Die Befüllung der Speicher verlief über den Sommer deutlich langsamer als in anderen europäischen Ländern. Das ursprünglich angestrebte Ziel von 81 Prozent Füllstand bis November wurde klar verfehlt. Bei einem extrem kalten Winter, vergleichbar mit 2010, wären die Speicher laut INES bereits Mitte Januar vollständig leer.

Diese Entwicklung zeigt eindrücklich, wie abhängig Deutschland weiterhin von fossilem Gas ist. Gleichzeitig wird deutlich, wie wichtig es für Haushalte ist, sich unabhängiger zu machen und auf zukunftssichere Heiztechnologien umzusteigen.

Aktuelle Gasfüllstände, Bundesnetzagentur

(Quelle: Bundesnetzagentur, Verlauf der Speicherfüllstände in Prozent, Stand 19.11.2025)

Warum die niedrigen Gasfüllstände 2025 ein Problem sind

1. Der Sommer wurde nicht ausreichend zur Befüllung genutzt
Trotz kontinuierlicher Befüllung wurden die Gasspeicher wesentlich langsamer aufgefüllt als in anderen EU-Staaten wie Frankreich, Spanien oder den Niederlanden. Das weist darauf hin, dass wichtige politische und marktregulatorische Maßnahmen in Deutschland nicht im gleichen Maße genutzt wurden.

2. Prognosen wurden deutlich verfehlt
Expert*innen rechneten im September mit einem Speicherstand von 81 Prozent im November. Dieses Ziel wurde klar verfehlt und selbst 81 Prozent wären für einen harten Winter nicht ausreichend gewesen.

3. Versorgungsrisiko steigt laut INES

  • Milder Winter: Die Speicher leeren sich bis Ende Februar moderat bis stark.
  • Strenger Winter (wie 2010): Die Speicher könnten bereits Mitte Januar leer sein.

Damit wäre Deutschland mitten in der Heizperiode auf Gasimporte angewiesen, deren Verfügbarkeit unsicher ist.

4. Unterschiedliche Einschätzungen von Behörden und Experten
Während INES und Speicherbetreiber warnen, stuft die Bundesnetzagentur das Risiko als gering ein. Für viele Verbraucher*innen entsteht dadurch Unsicherheit und die Frage, wie stabil die Energieversorgung im kommenden Winter wirklich ist.

5. Globaler Gasmarkt bleibt volatil

  • Europa ist weiterhin stark von LNG-Importen (Liquefied Natural Gas) abhängig.
  • Weltweit konkurrieren Industrienationen um verfügbare Mengen.
  • Politische Ereignisse können den Gasmarkt jederzeit beeinflussen.

Kurz gesagt: Ein hoher Speicherstand wäre ein wichtiges Sicherheitsnetz gewesen, das nun fehlt.

Was bedeutet das für Haushalte?

Wer heute noch mit Gas heizt, trägt ein deutlich höheres Versorgungs- und Preisrisiko. Selbst wenn es nicht zu akuten Engpässen kommt, können Kälteeinbrüche, Lieferprobleme oder geopolitische Entwicklungen schnell zu stark steigenden Gaspreisen, höheren Heizkosten und möglichen Einschränkungen im Verbrauch führen.

Für viele Haushalte stellt sich daher immer dringlicher die Frage, ob eine Gasheizung noch zeitgemäß ist.

Warum sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe jetzt besonders lohnt

1. Unabhängigkeit von Gas und geopolitischen Risiken
Eine Wärmepumpe benötigt kein Gas und macht Haushalte deutlich unabhängiger von Energiepreisen, politischen Entwicklungen und Schocks am Weltmarkt. Sie nutzt erneuerbare Umweltenergie aus der Luft, Erde oder Wasser.

2. Stabile Heizkosten durch eigenen Solarstrom
In Kombination mit einer Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher lassen sich die Betriebskosten einer Wärmepumpe langfristig stabilisieren. Das Zuhause wird zum dezentralen Energiesystem, das Wärme quasi zum Festpreis liefert.

3. Große CO₂-Einsparungen
Wärmepumpen gehören zu den klimafreundlichsten Heizsystemen. Mit PV-Strom sinkt der CO₂-Ausstoß nahezu auf null, was ein großer Vorteil für Umwelt die und Wohnkosten ist.

4. Attraktive Förderungen und niedrige Betriebskosten
Auch 2025 bleibt die Förderung für Wärmepumpen attraktiv. Moderne Systeme arbeiten sehr effizient, benötigen weniger Strom und sind in der Regel deutlich günstiger im Betrieb als Gasheizungen, vor allem in Jahren mit unsicheren Gaspreisen.

Fazit: Niedrige Gasfüllstände sind ein Weckruf – Wärmepumpen bieten echte Sicherheit

Die ungewöhnlich niedrigen Gasfüllstände zeigen, wie fragil die Energieversorgung im Winter 2025 sein könnte. Eine Wärmepumpe ist daher nicht nur eine klimafreundliche Alternative, sondern eine strategische Investition in Unabhängigkeit, Versorgungssicherheit und planbare Heizkosten.

Haushalte können sich nicht länger allein auf politische Entscheidungen oder weltweite Marktmechanismen verlassen. Wer jetzt auf eine Wärmepumpe – idealerweise kombiniert mit Photovoltaik und Batteriespeicher – setzt, macht sein Zuhause zu einem energieautarken, robusten System, das auch in schwierigen Wintern zuverlässig Wärme liefert.

Mehr denn je lohnt sich der Umstieg auf nachhaltige, effiziente und zukunftssichere Heiztechnologien. heimWatt unterstützt Haushalte mit ganzheitlichen Lösungen auf dem Weg in eine sichere, unabhängige Energiezukunft.

Als heimWatt GmbH begleiten wir dich von der Beratung über die Planung bis hin zur Installation deiner neuen, förderfähigen Wärmepumpe.

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