Persönliches Angebot anfordern:
04172 9819 550

Solardachpflicht 2025: Regeln der Bundesländer im Überblick

Die Energiewende nimmt Fahrt auf – und mit ihr kommt die Solardachpflicht. Ab 2025 greifen in vielen Bundesländern verbindliche Vorgaben, wann Photovoltaikanlagen auf Dächern installiert werden müssen. Doch: Die Regelungen unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland deutlich. In diesem Beitrag zeigen wir, was Hausbesitzer, Bauherren und Sanierer wissen müssen – und wie Sie mit heimWatt auf der sicheren Seite sind.

Was bedeutet Solardachpflicht?

Die Solardachpflicht verpflichtet Bauherren oder Eigentümer dazu, bei Neubauten, größeren Dachsanierungen oder bei der Nutzung neuer Parkflächen eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage zu installieren. Ziel ist es, den Anteil erneuerbarer Energien zu steigern und fossile Energieträger zu ersetzen.

Solardachpflicht 2025 in Deutschland: Detaillierte Übersicht

Bundesland Neubauten Wohngebäude Dach­sanierungen Wohngebäude Nicht-Wohngebäude & Parkflächen Besonderheiten / Ausnahmen
Baden-Württemberg Pflicht seit 01.05.2022 (PV oder Solarthermie) seit 01.01.2023 (Photovoltaik/Solarthermie bei grundl. Sanierung) seit 01.01.2022 für Nicht-Wohn und Parkplätze ≥ 35 Stellpl. Befreiung bei technischer Unmöglichkeit oder wirtschaftlicher Unzumutbarkeit
Bayern Soll‑Vorschrift seit 01.01.2025 (Wohngebäude ≥ 50 m²) Soll‑Vorschrift bei Wohn-Dachsan. ab 01.01.2025 Pflicht seit 03/2023 für Nicht-Wohngebäude ab 50 m² Dach Wirklich bindende Pflicht nur bei Nicht-Wohngebäuden
Berlin seit 01.01.2023 für Neubauten (≥ 50 m² Dach, ≥30 % Fläche) seit 01.01.2023 bei wesentlichen Dachsanierungen (≥ 30 % Nettoflächenanforderung) Auch für Nicht-Wohngebäude Ausnahmen bei Denkmal, Nordausrichtung oder Härte
Brandenburg keine Solarpflicht für Wohngebäude keine Solarpflicht für Wohngebäude seit 01.06.2024 für öffentlich/gewerblich ≥ 50 m² Dach, ≥ 50 % Fläche
Bremen seit 01.07.2025 für Neubauten ≥ 50 m² Dach, ≥ 50 % Fläche seit 01.07.2024 bei Dachsanierungen, ≥ 50 % Fläche gilt analog auch für Nicht-Wohngebäude ≥ 50 % Fläche Pflicht greift nur bei Dach ≥ 50 m²
Hamburg seit 01.01.2023 (Wohn & Nicht-Wohn, ≥ 50 m², ≥ 30 % Fläche) seit 01.01.2024 bei wesentlichen Dachsanierungen (≥ 30 %) Pflicht seit 01.01.2024 auch für Parkplätze ≥ 35 Stellpl.” Gründachpflicht ab 01.01.2027 geplant
Hessen keine Pflicht für Wohn/Nicht-Wohn Parkplätze ≥ 50 Stellpl. seit Nov 2022; landeseigene Gebäude seit Nov 2024
Meckl.-Vorp. geplant: ab Mitte 2025 für Neubauten & Sanierungen, Details offen geplant geplant analog für Nicht-Wohn/ Parken Gesetzentwurf noch nicht beschlossen
Niedersachsen ab 01.01.2025 (Wohn-Neubauten ≥ 50 m² Dach, ≥ 50 % Fläche) ab 01.01.2025 bei Dachsanierungen → ≥ 50 % Fläche seit 01.01.2023 (Gewerbe), 01.01.2024 (öffentlich), 2025 auch auf Parkplätze ≥ 25 Stellpl. Frühere PV-Ready-Anforderungen bestanden
Nordrhein-Westfalen ab 01.01.2025 für private Neubauten ≥ 50 m² Dach ab 01.01.2026 für Sanierungen von privaten & gewerblichen Dächern seit 01.01.2022 Parkplätze ≥ 35, 01.01.2024 Nicht-Wohngebäude PV-Ready seit 2023 für alle neuen Gebäude
Rheinland-Pfalz PV-ready Pflicht seit 01.01.2024 (Leerrohre, Reserve) für Wohn-Neubau & Sanierung siehe PV-ready Pflicht seit 01.01.2023 für gewerbliche Gebäude & Parkplätze ≥ 50 Stellpl. (≥ 60 % Fläche) Alternative: Solarthermie anerkannt
Saarland keine Pflicht  – Förderprogramme vorhanden, keine Pflicht
Sachsen kommunale/Planung, keine landesweite Pflicht Wohngebäude kommunal möglich Pflicht geplant für öffentlich/gewerblich – aktuell in Planung
Sachsen-Anhalt keine Pflicht Kommunale Solarpflicht möglich
Schleswig-Holstein für Wohn-Neubauten geplant ab 01.01.2025 für Nicht-Wohn Sanierung ab 2025 geplant seit Anfang 2023 für Nicht-Wohn + Parkplätze ≥ 100 Stellpl. Ausnahmen bei Härte- und Denkmalregelungen
Thüringen keine Pflicht, Diskussion ab 2026 möglich Klimaschutzgesetz ohne Solarpflicht

Anmerkungen zur Tabelle

Behördlicher Stichtag: Für Neubauten zählt das Datum der Bauantragstellung – z. B. Niedersachsen: ab Antrag 2025 greift Pflicht. Für Sanierungen: Beginn des Dachumbaus entscheidend.

Flächen- und Performance-Anforderungen: Pflicht betrifft meist Dachflächen über 50 m² – mit Mindestbelegungsquoten zwischen 30 % (z. B. Berlin, Hamburg) und 50–60 % (z. B. Bremen, Niedersachsen, RP).

Solarthermie als Alternative: In vielen Ländern wie BW, Berlin, Hamburg oder RP ist auch Solarthermie erlaubt.

PV-ready reicht nicht überall: Nur Rheinland-Pfalz verlangt technische Voraussetzungen, aber keine sofortige PV-Installation – wichtig für spätere Nachrüstung.

Parkplätze & Nicht-Wohngebäude: Viele Bundesländer fordern PV-Carports – mit unterschiedlichen Stellplatz-Schwellen (35–100 Plätze).

 

Tipp von heimWatt: Auch wenn keine gesetzliche Pflicht besteht – PV lohnt sich oft trotzdem wirtschaftlich! Unsere Berater zeigen Ihnen Förderungen und Renditepotenzial.

Was sich 2025 ändert

Ab dem 1. Januar 2025 treten in mehreren Bundesländern neue oder verschärfte Regelungen in Kraft:

  • Niedersachsen: Pflicht für alle Neubauten mit geeigneten Dachflächen.

  • Hamburg: Erweiterung auf Dachsanierungen + Parkflächen ab 35 Stellplätzen.

  • Schleswig-Holstein: PV-Pflicht auf Wohngebäuden geplant.

  • Berlin & Rheinland-Pfalz: Ausweitung der Pflichten auf Sanierungen.

Wer dann ohne PV baut oder saniert, riskiert Bußgelder oder Nutzungsverbote – je nach Landesgesetz.

Was bedeutet die Solardachpflicht 2025 in Deutschland für Bauherren und Hausbesitzer?

  • Planen Sie frühzeitig! Binden Sie die PV-Anlage direkt in die Bauplanung ein – Dachausrichtung, Neigungswinkel und Verkabelung können optimiert werden.

  • Förderungen sichern: Kombinieren Sie KfW-Kredite, Landeszuschüsse und Steuervergünstigungen. heimWatt berät Sie kostenlos.

  • Mitdenken lohnt sich: Auch bei freiwilliger Installation profitieren Sie durch Eigenverbrauch, Stromkostensenkung und Wertsteigerung der Immobilie.

 

Bonus: Solardachpflicht clever kombinieren – mit heimWatt

heimWatt liefert nicht nur Solaranlagen – wir denken ganzheitlich:

 

Fazit: Jetzt handeln lohnt sich

Die Solardachpflicht 2025 in Deutschland kommt – in vielen Regionen schneller, als gedacht. Wer sich frühzeitig informiert und plant, kann nicht nur gesetzliche Vorgaben erfüllen, sondern auch langfristig Energie sparen und sich unabhängig machen.

Interesse an einer kostenlosen Erstberatung?

Unsere Experten prüfen Ihre Dachfläche, Fördermöglichkeiten und zeigen, wie Ihr persönlicher HeimWatt-Energieplan aussieht. Hier anfragen!