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Staatliche Förderung von Wärmepumpen: So bekommst du Zuschuss für deine Gewerbe- und Wohnimmobilien

Die Investition in eine neue Wärmepumpe lohnt sich: Der Staat fördert die Energiewende im Heizungskeller jetzt mit bis zu 40 Prozent Zuschuss. Doch es gibt Auflagen, an die sich Investoren, Bauherren und Eigentümer halten müssen. Wir erklären, wie du die maximale Fördersumme bekommst.

  1. Wärmepumpe: Energiewechsel mit staatlicher Förderung
  2. Nachhaltig: Wärmepumpen nutzen Wärme aus Boden, Luft oder Grundwasser
  3. Energetische Sanierung: Die Förderprogramme auf einen Blick
    1. Kreditanstalt für Wiederaufbau
    2. Zuschüsse für Teilsanierungen
    3. Steuerliche Förderung
    4. Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
  4. BEG-Förderungen Wärmepumpen: Zuschüsse für Investoren, Bauherren und Eigentümer
    1. Kompakt erklärt: BEG und die Relevanz für Wärmepumpen
    2. Wer kann die Fördermittel beantragen?
    3. Wie hoch sind die Zuschüsse für Gewerbeimmobilien?
    4. Zu welchem Zeitpunkt muss der Zuschuss beantragt werden?
    5. Wie läuft die Antragsstellung ab?
    6. Checkliste: Technische Voraussetzungen
  5. Wärmepumpen und Photovoltaik bei heimWatt
    1. Was ist für die Installation einer Wärmepumpe essenziell?
    2. Für wen ist die Anschaffung einer Wärmepumpe sinnvoll?
  6. Diskussion: Vorteile und Nachteile einer Wärmepumpe
  7. Ausblick mit heimWatt: Wie heizen Investoren und Bauherren künftig?

1. Wärmepumpe: Energiewechsel mit staatlicher Förderung

Deutschland strebt eine schnelle Unabhängigkeit von Öl- und Gasimporten an und möchte bis 2045 klimaneutral sein. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. Dies erfordert auch eine schrittweise Umstellung der zahlreichen Gas- und Ölheizungen auf erneuerbare Wärmequellen. Eine vielversprechende Alternative für gewerbliche Gebäude und Wohngebäude sind dabei Wärmepumpen.

Wärmepumpen nutzen die vorhandene Wärme aus der Umgebung und wandeln sie in Heizenergie um. Um die Energiewende im Heizungskeller anzufachen, vergibt die Bundesregierung Zuschüsse. Im Rahmen der sogenannten Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die auch den Einbau von Wärmepumpen beinhaltet, sind die Fördergelder mit bis zu 40 Prozent der förderbaren Beträge aktuell besonders hoch.

Welche Fördermöglichkeiten es gibt, an welche Auflagen sich Investoren, Bauherren und Eigentümer halten müssen, was es bei der Antragsstellung zu bedenken gilt – in diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen zu Wärmepumpen und Fördermitteln.

2. Nachhaltig fürs Klima und für Immobilien: Wärmepumpen nutzen Wärme aus Boden, Luft oder Grundwasser

Wer seine Immobilien mit Wärmepumpen beheizt, verringert seinen CO2-Fußabdruck. Für viele Expertinnen und Experten sind Wärmepumpen deshalb die klimafreundliche Alternative zu Öl- und Gasheizungen, sowohl für Neubauten als auch für bestehende Gebäude. Zudem ist der Einbau überschaubar, oftmals können dafür ein bis zwei Arbeitstage reichen.

Die Wärmepumpe sammelt mithilfe von Wärmetauschern die Wärme aus der Umgebungsluft, dem Boden oder dem Wasser. In der Anlage wird die gewonnene Wärme konzentriert und auf die benötigte Temperatur gebracht, um damit Wasser für Heizung, Dusche und Co. zu erwärmen. Das System, nach dem eine Wärmepumpe funktioniert, ähnelt dem eines Kühlschranks – bloß mit umgekehrtem Effekt: Anstatt Wärme aus einem Raum nach draußen zu leiten, wird die Wärme von draußen in den Raum gebracht.

Wärmepumpen sind im Neubau mittlerweile Standard, doch auch bei Altbauten ist der energetische Umbau ohne aufwendige Sanierung möglich. Oftmals können vorhandene Heizkörper weiter genutzt werden. In manchen Fällen empfehlen sich größere Heizkörper. Du hast Fragen zur energetischen Sanierung deiner Immobilien und Neubauten? Als Expertinnen und Experten für eine ganzheitliche Energiewende freuen wir uns bei heimWatt auf deine Anfrage. Bei uns bekommst du innerhalb von 48 Stunden ein Angebot für die potenziellen Klima-Maßnahmen in deinem Bauvorhaben.

Einen Überblick über die Fördermittel für Wärmepumpen bekommst du im Folgenden.

3. Energetische Sanierung: Die Fördermöglichkeiten auf einen Blick

Ob du neu baust, ältere Bestandsimmobilien sanierst oder ein Effizienzhaus kaufst: Du kannst dir mithilfe der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) finanzielle Unterstützung sichern. Diese Fördermöglichkeiten gibt es:

3.1 Kreditanstalt für Wiederaufbau

KfW-Kredite beantragst du zum Zweck einer Komplettsanierung vorab über deine Hausbank bei der staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

3.2 Zuschüsse für Teilsanierungen

Die Zuschüsse für Teilsanierungen vergibt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA.

3.3 Steuerliche Förderung

Die steuerliche Förderung machst du beim Finanzamt im Rahmen deiner jährlichen Steuererklärung nach Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen geltend.

3.4 Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Im April 2023 beschloss das Bundeskabinett den Entwurf der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes sowie ein Förderkonzept für die künftige Bundesförderung für effiziente Gebäude, die BEG. Von der BEG kannst du innerhalb dieser vier Teilprogramme profitieren:

  • Nichtwohngebäude (BEG NWG) – Sanierung von Nichtwohngebäuden
  • Einzelmaßnahmen (BEG EM) – Sanierung mit Einzelmaßnahmen an Wohn- oder Nichtwohngebäuden
  • Klimafreundlicher Neubau (BEG KfN) – Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäuden
  • Wohngebäude (BEG WG) – Sanierung von Wohngebäuden

4. BEG-Förderung Wärmepumpen: Zuschüsse für Investoren, Bauherren und Eigentümer

Um den Ausbau von Wärmepumpen voranzutreiben, stellt die Bundesregierung mit dem BEG-Förderprogramm Zuschüsse zur Modernisierung der Heizungsanlage und zur energetischen Sanierung zur Verfügung. Bei Erfüllung aller Voraussetzungen sind Ersparnisse auf die förderbaren Beträge von bis zu 40 Prozent möglich. Die Fördermittel für Wärmepumpen stehen in Form von Zuschüssen, Krediten und Steuervorteilen zur Verfügung.

Im Rahmen der BEG werden Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Wohn- und Nichtwohngebäuden gefördert, beispielsweise der Austausch von alten fossilen Heizungen. Die Investitionsanreize sollen einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele im Gebäudesektor leisten und dabei helfen, Deutschland nach und nach treibhausgasneutral zu machen.

Doch bevor die Zuschüsse fließen können, gibt es Folgendes zu berücksichtigen – wir erklären dir die BEG-Förderung Schritt für Schritt.

4.1 Kompakt erklärt: BEG und die Relevanz für Wärmepumpen

Das Förderprogramm BEG bündelt die verschiedenen Förderungen für Wärmepumpen. Fördergeber sind das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Der Zuschuss für den Einbau einer Wärmepumpe im Rahmen einer Heizungsmodernisierung wird über das BAFA gewährt. Die Installation einer Wärmepumpenheizung im Rahmen einer Effizienzhausförderung oder eines energieeffizienten Neubaus hingegen unterstützt die Kreditförderung der KfW. Alternativ besteht die Möglichkeit, eine Wärmepumpen-Förderungen in Form von Steuererleichterungen und speziellen Fördersätzen für den Austausch der Heizungsanlage zu erhalten.

4.2 Wer kann die Fördermittel beantragen?

Antragsberechtigt sind alle Investorinnen und Investoren von förderfähigen Maßnahmen an Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden, zum Beispiel Hauseigentümer, Kontraktoren, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen, Kommunen und Privatpersonen.

4.3 Wie hoch sind die Zuschüsse für Gewerbeimmobilien?

Die staatliche Fördersumme für den Einsatz von Wärmepumpen in Gewerbeimmobilien sowie Wohnhäusern setzt sich aus mehreren einzelnen Zuschüssen zusammen. Erfüllt man alle Kriterien, kommt man auf 40 Prozent Förderung der förderbaren Beträge.

So setzt sich die neue Förderung zusammen:

  • Grundförderung: 25 Prozent
  • Zuschuss für Heizungstausch: 10 Prozent
  • Installation von Wärmepumpe: 5 Prozent

Wichtig bei Privateigentum: Seit 2023 müssen Wärmepumpen eine Jahresarbeitszahl von mindestens 2,7 erreichen, um förderfähig zu sein. Zudem müssen nach ihrer Installation mindestens 65 Prozent der Wohnfläche durch erneuerbare Energien beheizt werden.

4.4 Zu welchem Zeitpunkt muss der Zuschuss beantragt werden?

Um die maximale Fördersumme von 40 Prozent zu bekommen, solltest du den Antrag vor Beginn der baulichen Maßnahme stellen. Rückwirkend ist eine Wärmepumpen-Förderung zwar möglich, doch dann häufig nur in Form eines Steuerbonus. Als Vorhabenbeginn wird der Abschluss des Lieferungs- oder Leistungsvertrags definiert.
Folgende Arbeiten dürfen vorab umgesetzt werden: Planungs- und Beratungsleistungen sowie vorbereitende Maßnahmen, zum Beispiel Aufräumarbeiten, Abrissarbeiten oder Bodenuntersuchungen auf dem Grundstück.

4.5 Wie läuft die Antragsstellung ab?

Bei heimWatt kannst du zunächst ein Angebot für die Sanierungsmaßnahmen einholen. Als nächstes wird der Förderantrag gestellt. Nach Prüfung können die Fördermittel ausgezahlt werden.

Verpflichtend bei mehreren Investoren: Bei der Antragsstellung aus einem Zusammenschluss mehrerer Investoren und Investorinnen müssen sich diese vor Antragstellung über die Aufteilung der Förderhöchstbeträge pro Kalenderjahr, unabhängig von der Anzahl der Anträge, verständigen.

Verpflichtend für Eigentümer: Der Gebäudeeigentümer muss die Einhaltung der ihn betreffenden Verpflichtungen gegenüber dem Antragsteller bestätigen. Zu den Verpflichtungen gehören die geregelte Nutzungspflicht für das Gebäude. Außerdem die geregelte Hinweis-, Übertragungs-, Anzeigepflichten bei Eigentümerwechsel sowie geregelte Auskunfts- und Prüfungsrechte.

Wohnungseigentümer müssen bei Vorhaben am Gemeinschaftseigentum Anträge zur Förderung für eine Wärmepumpe gemeinschaftlich stellen.

4.6 Checkliste: Technische Voraussetzungen

Die Gesetzentwürfe der BEG-Richtlinien beinhalten einige technische Auflagen, die Investoren oder Bauherren gewährleisten müssen, um förderfähig zu sein. Die wichtigsten Punkte haben wir für dich zusammengestellt.

  • Es handelt sich bei der Sanierung um eine Luftwärmepumpe, Wasserwärmepumpe oder Erdwärmepumpe.
  • Die Heizsysteme werden zur Beheizung der Räumlichkeiten verwendet, und optional ergänzend zur Aufbereitung des Warmwassers. Die Warmwasseraufbereitung ist nicht verpflichtend.
  • Der Wärmeerzeuger verfügt über automatisiert netzdienlich aktivier- und betreibbare Schnittstellen, zum Beispiel der Standards SG Ready oder VHP Ready.
  • Die jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz entspricht einem ETAs von mindestens 81 Prozent, je nach Anlage können auch höhere Werte erforderlich sein.
  • Die Wärmepumpen-Förderung gilt nur noch für geeignete Gebäude: Voraussetzung dafür ist eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 2,7.
  • Die Energieverbräuche sowie alle erzeugten Wärmemengen müssen messtechnisch erfasst werden. Heizsysteme müssen für eine Wärmepumpen-Förderung mit einer Energieverbrauchs- und Effizienzanzeige ausgestattet sein.

Weiterführende Informationen erhältst du etwa beim Bundesamt für Wirtschaft und Klimaschutz.

5. Wärmepumpen und Photovoltaik bei heimWatt

Seit der Gründung von heimWatt im Jahr 2020 setzen wir unseren Fokus nicht nur auf nachhaltige Energieerzeugung, sondern auf eine ganzheitliche Veränderung im Energie-Sektor. Die Abkehr von fossilen Energieträgern sehen wir als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Durch den Umstieg auf erneuerbare Energien, wie den Einbau von Photovoltaikanlagen und/oder Wärmepumpen, und die Steigerung der Energieeffizienz reduzieren wir die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Außerdem erhöhen wir so die Versorgungssicherheit.

Dank unseres großen Netzwerks an Expertinnen und Experten haben wir die Möglichkeit, auch kurzfristig auf deine Anfrage zu reagieren. Wir unterstützen dich gerne in der Umstellung auf den Einsatz von Wärmepumpen in deiner Immobilie oder deinem Bauvorhaben.

Im Folgenden findest du die wichtigsten Antworten auf einen Blick:

5.1 Was ist für die Installation einer Wärmepumpe essenziell?

Die Installation einer Wärmepumpe ist in nahezu allen Gebäuden möglich. Auch im Altbau kann eine Wärmepumpe mit Blick auf Stromverbrauch und Kosten attraktiv sein. Wichtige Faktoren hierbei sind eine korrekte Vorlauftemperatur sowie ausreichend große Heizkörper.

Wir bei heimWatt unterstützen dich bei der Planung deines Vorhabens und führen die fachgerechte Installation durch. Außerdem bleiben wir dein verlässlicher Ansprechpartner für die Wartung deiner Anlage.

5.2 Für wen ist die Anschaffung einer Wärmepumpe sinnvoll?

Für alle, die ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und auf erneuerbare Energien umsteigen möchten, bietet die Wärmepumpe eine effiziente und umweltfreundliche Lösung zur Wärmeversorgung.

6. Diskussion: Vorteile und Nachteile von Wärmepumpen

Für den Einsatz von nachhaltiger Wärmeversorgung gibt es – neben der staatlichen Förderung – viele gute Gründe. Jedoch gibt es auch ein paar Nachteile, die die Umstellung auf eine Wärmepumpe mit sich bringen kann.

Diese Nachteile kann der Einbau einer Wärmepumpe haben:

  • Wärmepumpen verursachen Geräusche. Allerdings: Hier kann mit Materialien gearbeitet werden, die den Schall absorbieren. Diese reduzieren die Dezibel erheblich.
  • Die Anschaffungskosten liegen im fünfstelligen Bereich.
  • Teilweise sind Genehmigungen erforderlich.

Vorteile von Wärmepumpen sind:

  • Wärmepumpen können CO2-frei arbeiten und sind als Energielieferant nahezu unerschöpflich.
  • Wärmepumpen verursachen niedrige Betriebskosten und einen geringen Wartungsaufwand.
  • Wärmepumpen werden staatlich gefördert.
  • Wärmepumpen steigern den Wert der Immobilien.

Fazit: Insgesamt überwiegen die Vorteile einer Wärmepumpe, insbesondere im Hinblick auf Energieeinsparungen und Umweltfreundlichkeit. Durch die staatliche Förderung und technologische Weiterentwicklungen werden die Nachteile weiter minimiert.

Wärmepumpen passen perfekt zum Ziel einer klimaneutralen Zukunft. Setzt du als Investor und Bauherr auf erneuerbare Heizsysteme, leistest du nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz und profitierst von den staatlichen Fördermitteln. Du kannst zudem mit langfristigen Einsparungen bei deinen Energiekosten rechnen.

7. Ausblick mit heimWatt: Wie heizen Investoren und Bauherren künftig?

Um die definierten Klimaziele zu erreichen, ist es erforderlich, dass Strom- und Heizversorgung in Deutschland klimafreundlicher werden. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg: Wir bei heimWatt sind vorbereitet auf Herausforderungen und Chancen, die die Energiewende bietet. Im Gegensatz zu Öl- oder Gasheizungen, die hohe CO2-Emissionen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursachen, nutzen Wärmepumpen zu mindestens 65 Prozent kostenlose, erneuerbare Wärmequellen aus der Natur. Für eine effiziente Beheizung deiner Immobilien.